Die Stadt prüft Einbahnstraßenregelung für die Beseler Straße
CDU / Grüne erhoffen sich einen ruhigeren Verkehr und weniger Emissionen
Aufgrund der Bauarbeiten in der Kaulardstraße ist die Beseler Straße streckenweise eine Einbahnstraße. Das Bündnis von CDU und Grünen formulierte einen Prüfauftrag. Dieser soll klären, ob die Einbahnstraße auch nach dem Ende der Bauarbeiten aufrecht erhalten bleiben soll. Dabei beruft sich das Bündnis auf die Wünsche aus der Bürgerschaft.
Seitdem Bekanntwerden dieser Überlegungen gibt es zahlreiche Bürger, die sich gegen diese Regelung aussprechen.
Die Stadt plante die Beseler Straße vor Jahren neu und setzte geschwindigkeitsdämmende Maßnahmen um. Nach Ansicht der Antragsteller führen diese zu zusätzlichen Belastungen durch „Stop and Go- Emissionen“. Zudem erhoffen sich die Initiatoren des Antrags durch die Einbahnstraße einen „ruhigeren Verkehr“.
Die Frage bleibt, welchen Weg die Autos nehmen werden, falls diese Straße nur in eine Richtung nutzbar ist. Daher ergänzten die Mitglieder des Ausschusses für Planung den Prüfauftrag. Die verkehrlichen Auswirkungen sind in der Prüfung zu berücksichtigen.
Das Problem mit dem Verkehr könnte gelöst werden, falls die Straße „In den Höhnen“ bis zur die Luxemburger Straße verlängert wird. Bisher ergaben aber die Anfragen hierzu, dass diese Maßnahme finanziell den möglichen Rahmen sprengt.
Die Stadt Hürth erarbeitet einen Verkehrsentwicklungsplan. In diesem Zusammenhang sind auch Maßnahmen zur Lenkung des Verkehrs in Efferen zu diskutieren. Besonders spannend wird die Verkehrsentwicklung, wenn die neue Ortsumgehung fertig wird. Im letzten Jahr organisierte die SPD hierzu eine gut besuchte Veranstaltung. Viele Bürger befürchten zusätzlichen Verkehr.
Manche Efferener Bürger haben die Sorge, dass mit dem neuen Baugebiet in Efferen-West auch mehr Autos durch den Ort fahren. Dies wird allerdings von den Gutachtern bisher verneint.