Das Maß ist voll! Mit dem Brand hat das Thema „Altes Schwimmbad“ eine neue Eskalationsstufe erreicht
Artikel von Klaus Lennartz:
Habe Investorin und Planer nochmals unmissverständlich zum Handeln aufgefordert!
Werde den öffentlichen Druck gegebenenfalls erhöhen!
Nach der mutmaßlichen Brandstiftung am vorvergangenen Wochenende im „Alten-Schwimmbad“ in Alt-Hürth platzt dem Hürther Kreistagsmitglied Klaus Lennartz endgültig der Kragen. Der SPD – Politiker hat sich jetzt persönlich an die Investorin Veronika Lenze und ihren Geschäftspartner Klaus Luig aus Menden gewandt und sie unmissverständlich zum Handeln aufgefordert.
Klaus Lennartz: „Mit dem Brand, der am vergangenen Wochenende im „Alten Schwimmbad“ in Alt-Hürth gelegt wurde und einen Großeinsatz der Feuerwehr auslöste, hat das leidige Thema eine neue Eskalationsstufe erreicht.
Meine Geduld mit der Investorin ist jedenfalls endgültig am Ende. Ich habe mich deshalb mit einem persönlichen Schreiben an die Investorin, Frau Veronika Lenze, Miteigentümerin des Mendener Architekturbüros 3 L, gewandt und sie aufgefordert unverzüglich dafür Sorge zu tragen, dass das gesamte Areal umgehend hinreichend gesichert und in einen halbwegs vorzeigbaren Zustand gebracht wird.“
Ferner habe ich um Auskunft gebeten, ob die hier in der Stadt Hürth zuletzt kolportierte horrende Forderung eines siebenstelligen Bettrags – den Frau Lenze dem Hörensagen nach für einen eventuellen Rückkauf der Liegenschaft durch die Stadt Hürth geltend macht, den Tatsachen entspricht und auf welcher Grundlage diese horrende Forderung zustande kommt, so Lennartz.
Lennartz: „Angesichts dessen, dass der Investorin das gesamte Areal für den Preis eines symbolischen Euros überlassen wurde und seit dem nichts mehr am Gebäude oder Gelände geschehen ist, geschweige denn konkrete Aussagen darüber getroffen wurden, ob und wann mit der Realisierung des hier angeblich geplanten Projekts begonnen wird – ist das nach meinem Dafürhalten schon eine recht ambitionierte Forderung.“
Einen besonders faden Beigeschmack bekommt die inzwischen ohnehin äußerst unerfreuliche Angelegenheit vor dem Hintergrund, dass der Geschäftspartner von Frau Lenze und Miteigentümer des mit der Planung des Gesundheitszentrums befassten Architekturbüros 3 L, Herr Klaus Luig, seinerseits selbst Kommunalpolitiker der FDP ist und als sachkundiger Bürger dem Schulausschuss und dem Bau- und Planungsausschuss seiner Heimatstadt Menden angehört, so Lennartz weiter.
Lennartz: „Deshalb habe ich mich auch an Herrn Luig gewandt und ihn mit der Fragestellung konfrontiert, wie er als Kommunalpolitiker mit einem vergleichbaren Fall in seiner Stadt verfahren würde. Darüber hinaus habe ich ihn daran erinnert, dass er sich als Kommunalpolitiker in erster Line dem Gemeinwohl verpflichtet fühlen sollte und ihn gefragt, wie er es persönlich vertreten kann, dass den Bürgerinnen und Bürgern einer anderen Stadt aus seinem Bundesland – aus welchen Gründen auch immer – derartiger Schaden zugefügt wird.“
Zudem habe ich Frau Lenze und Herrn Luig darüber in Kenntnis gesetzt, dass ich mich mit der gesamten Thematik nunmehr an die politisch Verantwortlichen und die Lokalpresse ihrer Heimatstadt Menden wenden werde.
Persönliche Anmerkung: Wir danken Klaus Lennartz, dass er uns diesen Artikel für unseren Blog zur Verfügung gestellt hat. Falls Sie ebenfalls einen Bericht, ein Anliegen oder eine Nachricht zu Hürth haben, dann sind wir gerne bereit dies zu veröffentlichen. Bitte fügen Sie ein Bild bei. Unser Wunsch ist, dass auf dieser Seite ein lebhafter Austausch von Gedanken zu unserer Stadt Hürth stattfindet.
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Nicht, dass sämtliche Vereine, die damals dort trainiert haben, auf sämtliche Probleme einer Schließung und Veräußerung and Dritte hingewiesen hätten…aber die Stadt wusste es besser. Wie war das doch gleich? Brauerei, Rehazentrum und was nicht noch alles…und was ist daraus geworden? Man hat ein vor allem im Innenbereich architektonisch schönes Schwimmbad dem Verfall preisgegeben.
Recht hat er, der Herr Lennartz. So geraten die Mendener Investoren jedenfalls mal kräftig unter Rechtfertigungsdruck und werden öffentlich erklären müssen, wie es mit dem Schwimmbad weitergehen soll…!