Ärger um Wahlplakate
Grüne hegen Verdacht gegen Linke
Die Vorsitzende der Hürther Grünen beklagt heruntergerissene Wahlplakate ihrer Partei. Die Vorsitzende Britta Bojung scheint die beschädigten Plakate demotivierend zu finden. Dabei hegt sie den Verdacht, dass der politische Mitbewerber, die Partei der Linken, ihre Finger im Spiel hat. Dies geht aus einem Bericht des Kölner Stadt Anzeiger vom 13.04.2022 hervor. Der Vorsitzende der Linken, Ernst Josef Püschel, ist empört über die Verdächtigung seiner Kollegin. Nach einem Bericht des Kölner Stadt Anzeigers vom 14.04.2022 schaltete die Partei der Linken einen Anwalt ein. Weiter fordert der Kreisverband der Linken von den Grünen, die Anschuldigung zurückzunehmen und sich öffentlich zu entschuldigen. Eine Strafanzeige der Linken gegen die Grünen scheint ebenfalls im Raum zu stehen.
Die Vorsitzende Britta Bojung der Grünen wird im Kölner Stadt Anzeiger mit den Worten zitiert, dass sie das für „wohl etwas übertrieben“ hält.
Ein Wahlkampf ist für die meist ehrenamtlichen Mitglieder der Partei stets mit viel Zeitaufwand verbunden. Ich höre von fast allen Parteien, dass Vandalismus an den Plakaten vorkommt. Eine andere Partei zu verdächtigen, ohne Beweise zu haben, ist ein starker Vorwurf. Bei allem Verständnis für die viele Arbeit, sollten solche Vorwürfe nur mit belegbarem Wissen erfolgen.
Grüne möchten auf Plakatschlacht verzichten
Im Artikel vom 13.04 im Kölner Stadt Anzeiger betonen die Grünen, dass sie am liebsten auf die „Palkatschlacht“ verzichten möchten. Dabei verweisen die Grünen auf die Kosten, den Zeitaufwand und den entstehenden Müll.
Vielleicht sollten die Grünen als erste Partei die Maßnahme umsetzen. Vielleicht könnte überlegt werden, ob recyceltes Papier mit Kleister auf wieder verwendbaren Plakatträgern verwendet wird. Derzeit benutzen die meisten Partei Cartonplast. Cartonplast, meine ich, besteht aus Kunststoff. Daher wäre sicher gut, wenn eine Partei ein in der ökologischen Bilanz besseres Material für Wahlplakate verwendet.
Ich denke nicht, dass die Parteien auf Wahlplakate in Zukunft verzichten werden. Gespräche mit Bürgern zeigen, dass die Plakate einige Menschen im Straßenbild stören. Dennoch ist der Einsatz von Plakaten für die Wahrnehmbarkeit der Kandidaten nach Meinung einiger Experten wichtig.
Früher plakatierten die Parteien mit Papier und Kleister. Mittlerweile haben fast alle Parteien auf Cartonplast umgestellt. Jetzt müsste eine Partei zeigen, dass es anders geht.