Grundsatzbeschluss zum Bau der Linie 18 zum ZOB einen Schritt weiter
Mitglieder im Hauptausschuss stimmen mit breiter Mehrheit zu
Die Verlängerung der Linie 18 zum ZOB ist ein Thema, das mein politisches Wirken seit knapp zwanzig Jahren begleitet. Persönlich halte ich das Projekt für unabdingbar, sofern ich Bus uns Bahn miteinander verknüpfen möchte und den ÖPNV in Hürth stärken möchte. Bei jeder Fahrt zum Einkaufszentrum sehe ich den gigantischen ZOB und die Bahn fehlt.
Das Projekt wird sich über Jahre hinziehen und die Kosten sind von der HGK (Häfen Güter Verkehr Köln) berechnet. Dabei sollte allen Beteiligten klar sein, dass Änderungen im Rahmen von 5 – 6 Jahren möglich sind. Daher finde ich sehr schade, dass sich FDP und Freie Wähler von dem Projekt distanzieren. Dagegen setzte sich die FDP noch im Jahr 2001 sehr für die Verlängerung der Linie 18 zum ZOB ein. Sehr erfreulich ist, dass CDU, Grüne und SPD hier auf einer Linie sind. Die später anfallenden jährlichen Betriebskosten betragen ungefähr 900.000 Euro.
Gestern benötigte das Projekt die weitere Zustimmung des Hauptausschusses. Nächste Woche ist ein weiterer Beschluss im Stadtrat notwendig. Weiter sollte in den nächsten Jahren der Betrieb der Regionalbusse und der Stadtbusses der neuen Situation angepasst werden. Vor ungefähr 15 Jahren gab es beispielsweise eine große Diskussion zur Linienführung der Linie 978. Viele Anliegen spielen bei einem weiterentwickelten Nahverkehrskonzept eine wichtige Rolle.
In der nächsten Sitzung des Stadtrates beschließen die Mitglieder einen Arbeitskreis ÖPNV. Auf die Mitglieder des Arbeitskreises kommen viele und wichtige Aufgaben zu. Die Teilnehmer des Arbeitskreises stimmen das Angebot von Bus und Bahn aufeinander ab. Dabei sind die vielen regionalen Buslinien zu berücksichtigen.
Für dieses Projekt braucht es einen großen gemeinsamen Konsens und über Parteigrenzen hinweg gemeinsames Handeln. Der Bürgermeister und die gewählten Ratsmitglieder werden in ihrer Legislaturperiode den Betrieb der Linie 18 nicht erleben. Daher ist eine breite Mehrheit im Stadtrat von Vorteil. Damit ist sichergestellt, dass nach einer Kommunalwahl der Bau fortgesetzt wird. Die Mitglieder des Arbeitskreises ÖPNV legen hoffentlich ein gutes Konzept vor. Ich freue mich, gestern im Hauptausschuss dem Projekt meine Stimme als SPD Ratsmitglied gegeben zu haben.
Also ich finde das wäre mal ein sehr nützliches Projekt die Infrasturktur in Hürth und damit die Lebensqualität der Bürger aufzuwerten. Zudem kann der Hürth-Park dadurch mehr Kunden generieren. Werde das Projekt mal weiter verfolgen und bin gespannt ob und wann sich da was ergibt.