Bürgermeister stellt Pläne für unsere Stadt vor

Steuereinkommen besser als erwartet

Bürgermeister Dirk Breuer möchte über 150 Millionen Euro mittelfristig in unserer Stadt investieren. Dabei stehen die Schulen und die Feuerwache Hermülheim oben auf der langen Liste. An der Martinus Schule in Hürth Fischenich soll ein Anbau von über 10 Millionen Euro erfolgen. Die Friedrich-Ebert Realschule soll mit knapp 19 Millionen Euro erweitert werden. Zudem plant die Stadtverwaltung Investitionen von ungefähr 15 Millionen Euro für das Ernst-Mach Gymnasium.

Eine Herkulesaufgabe nennt Bürgermeister Dirk Breuer, die Linie 19 in das Stadtzentrum zu verlängern. Zudem möchte der Stadtchef Hürth-Hermülheim attraktiver gestalten. Dazu soll die Luxemburger Straße mit ihrem Umfeld neu gestaltet werden. Der Ausschuss für Planung verabschiedete bereits die Pläne für ein attraktives Zentrum in Hürth-Hermülheim.

Zudem beschäftigt die Stadt Hürth der Strukturwandel. Hier gehen zahlreiche Projekte an den Start. Besonders erwähnte Bürgermeister Dirk Breuer das Kompetenzzentrum für künstliche Intelligenz und Robotik. Dieses Kompetenzzentrum in Hürth-Kalscheuren ist für die Förderung zugelassen. Weiter setzt unser Bürgermeister Dirk Breuer große Hoffnung auf die Wasserstofftechnik. Dabei verwies er auf die erfolgreiche Arbeit von Walther Boecker und Dr. Ahrens-Salzsieder. Beide legten bereits die Grundlagen für diese Anwendung in Hürth. Die weitere Umstellung der Busse von Dieselfahrzeugen auf wasserstoffangetrieben Fahrzeuge erfolgt im nächsten Jahr. Zudem schaffen die Stadtwerke Hürth zwei Fahrzeuge für die Abfallentsorgung als Brennstofffahrzeuge an.

Schwieriger sieht der Verwaltungschef die Aufgabe, dass Gebiet um das ehemalige Kreishaus im Herzen unserer Stadt zu entwickeln. Hier sieht der Bürgermeister die Gefahr eines städtebaulichen Niedergangs. Hier muss die Stadt Hürth bereit sein im großen Umfang zu investieren. Darüberhinaus hofft der Bürgermeister auf die Förderung zum Strukturwandel für die Fläche.

Einnahmen in der Stadt Hürth sind trotz der Pandemie gut

Ein wichtige Säule für die genannten Investitionen und deren spätere Unterhaltung sind weiter gute Einnahmen. Die Stadt Hürth nahm im Jahr 2018 ungefähr 62 Millionen Gewerbesteuer ein. Für das Jahr 2021 verkündigte der Kämmerer höhere Einnahmen im städtischen Haushalt als erwartet. Geplant waren Einnahmen von 40 Millionen Euro für die Gewerbesteuer. Diese Einnahmen werden wahrscheinlich 8 Millionen höher sein als erwartet. Mittelfristig rechnet der Kämmerer wieder mit steigenden Einnahmen aus der Gewerbesteuer auf dem Niveau der Jahre zuvor.

Die Einnahmen aus Grundsteuer bleiben konstant und liegen bei ungefähr 11 Millionen Euro. Die Einnahmen der Stadt Hürth über Kita – Beiträge liegen bei 2,69 Millionen Euro.

Die Mitglieder des Stadtrates erhielten den Entwurf zum Haushaltsplan für das Jahr 2022. Dazu gehört die mittelfristige Finanzplanung für die Jahre 2023 – 2025. Die Politiker beraten in Gesprächen die Ausgaben und Einnahmen unserer Stadt. Anschließend können die Fraktionen Anträge zu Änderungen im Entwurf des Haushalts stellen. Damit können die Politiker abweichende Ziele von den Zielen der Stadtverwaltung formulieren. Die Fraktionen sind bestrebt ihre politischen Ziele für die Bürger in den Haushalt einzuarbeiten. Daher bleiben wir gespannt, welche Anträge aus der Politik zu dem im Stadtrat eingereichten Entwurf zum Haushaltsplan gestellt werden.